Categories: Cloud

Sennheiser erweitert Angebot an Konferenzsystemen nach unten

Sennheiser hat für seine Reihe TeamConnect Wireless mit “TeamConnect Wireless Set Tray-M” eine Erweiterung für fest eingerichtete Konferenzräume vorgestellt. Seit dem vergangenen Jahr wird bereits ein Set für bis zu 24 Nutzer sowie eine Kombination mit vier Satelliten in einem Koffer mit integrierter Ladefunktion angeboten, die im Handumdrehen Audio-Konferenzen in jedem Raum erlaubt.

Die neue Ausführung “TeamConnect Wireless Set Tray-M” besteht aus einer Mastereinheit und einem sogenannten Satelliten. Grundsätzlich ist TeamConnect Wireless laut Sennheiser für die Benutzung mit allen gängigen Produkten der bekannten Unified-Communications-Anbietern ausgelegt. Tray-M ist ab sofort für 2290 Euro erhältlich. Das TeamConnect Wireless Tray-Set für 24 Personen mit vier Satelliten und der Ladeschale kostet 4153,10 Euro. So viel kostet auch die Kofferversion mit vier Satelliten.

Sennheiser TeamConnect Wireless Tray-M: Das kompakte Set besteht aus zwei Satelliten und eignet sich für fest eingerichtete Konferenzräume und Meetings mit bis zu 12 Teilnehmern (Bild: Sennheiser).

Die Tray genannte Schale ermöglicht sowohl die Lagerung als auch das Laden der Satelliten. Sie lässt sich aber auch leicht in andere Räume transportieren und somit zumindest teilweise räumlich unabhängig einsetzen. Gegenüber der größeren, für bis zu 24 Personen gedachten Lösung ist sie deutlich günstiger. Offenbar hat der Hersteller erkannt, dass Zusammenarbeit meist in kleinen Gruppen stattfindet und daher ein kleineres Paket erforderlich ist.

Die beiden Tischsatellitenschalten sich automatisch ein, nachdem sie aus der Ladestation entnommen wurden. Die Mastereinheit verfügt über Bluetooth 4.2 (unterstützte Profile: HFP, HSP und A2DP), NFC, einen Micro-USB-Anschluss und einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker. Sie kann alo an Laptops, Smartphones oder Videokonferenzsysteme angeschlossen werden. Als maximale Entfernung zwischen Master und Satelliten bei Bluetooth-Nutzung empfiehlt Sennheiser 10 Meter, beim DECT-Einsatz 20 Meter. TeamConnect Wireless unterstützt eine Vielzahl von Audiokanälen, sodass auch weitere Anrufer hinzugefügt werden können.

Jeder Satellit bietet ein Touch-Bedienfeld mit einer Mikrofon-Mute-Taste und einen Lautstärkeschieberegler. Die Master-Einheit verfügt zudem über eine Bluetooth-Taste für das Pairing. Eine weitere Taste erlaubt es USB-Verbindungen zu deaktivieren. Sobald NFC verwendet wird oder der Klinkenstecker eingesteckt ist, leuchtet an der Master-Einheit zudem ein entsprechendes Symbol auf. Die Bluetooth-Taste ermöglicht neben dem Pairing auch das Verwalten von Anrufen, das Trennen einer Bluetooth-Verbindung sowie das Beenden einer Konferenz.

Der Lautsprecher des Satelliten arbeitet mit einem dynamischen Neodym-Treiber ausgestattet. Der Übertragungsbereich des Lautsprechers liegt zwischen 200 und 9000 Hz. Der Satellit nutzt zwei MEMS-Mikrofone. Eines davon wird für die Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen eingesetzt. Der Übertragungsbereich des Mikrofons liegt zwischen 200 und 12.000 Hz.

Die Satelliten haben einen Durchmesser von 9,7 Zentimetern und sind 7,6 Zentimeter hoch. Das Lade-Tray misst 36,3 mal 16,9 Zentimeter. Das Gewicht eines Satelliten inklusive Akku beträgt etwa 449 Gramm, das Gewicht des Lade-Trays 1340 Gramm. Das Gesamtgewicht des Systems liegt bei 2238 Gramm. Die folgende Galerie fasst den Test der mobilen Version mit vier Satelliten im Sommer 2016 durch silicon.de zusammen.

Sennheiser TeamConnect - der große Test

Bild 1 von 12

TeamConnect Wireless Case
Praktisch im Koffer: die mobile Lösung TeamConnect kann in jedem Meeting-Raum als Conferencing-Lösung eingesetzt werden. (Bild: Sennheiser)

[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, ZDNet.de]

Redaktion

Recent Posts

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

17 Stunden ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

2 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

3 Tagen ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

3 Tagen ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

4 Tagen ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

4 Tagen ago