Digitalisierung fängt mit Software Defined Networking an

Digitalisierung verändert Unternehmen weltweit – auch hierzulande. Allerdings hinkt Deutschland der Entwicklung derzeit noch etwas hinterher. Studien zufolge – etwa des McKinsey Global Institute (MGI) – wird bislang nur zehn Prozent des digitalen Potenzials genutzt. Das ist weniger als im Durchschnitt aller EU-Länder. Und einer Studie der KfW Bankengruppe zufolge haben bisher nur ein Fünftel der mittelständischen Unternehmen in Deutschland mit der digitalen Vernetzung von Produkten und Dienstleistungen begonnen.

Höchste Zeit also, von Worten zu Taten zu schreiten. Andererseits ist mit purem Aktionismus auch niemandem gedient. Kleine Digitalisierungs-Projekte sind zwar verlockend und versprechen schnelle Erfolge und Anerkennung, sie später zu einem tatsächlich funktionierendem, ineinandergreifenden großem Ganzen zusammenzuführen, droht aber schwierig zu werden.

Digitalisierung ist auf funktionierende Vernetzung angewiesen

Ausgangspunkt sollte in jedem Fall ein strategischer Plan zur Digitalisierung sein. Da jedwede Form der Digitalisierung auf eine funktionierende Vernetzung angewiesen ist, bietet es sich an, zunächst eine zukunftsfähige Netzwerkstruktur zu schaffen. Mit den altbekannten Technologien ist das nicht möglich: Sie sind viel zu wartungsintensiv und fehleranfällig. Die Technologie der Wahl ist hier heute Software Defined Networks (SDN).

SDN bietet zusammen mit NFV (Network Functions Virtualization) die erforderliche Flexibilität bei der Anbindung – sei es von Zweigstellen oder in IoT-Projekten, sei es bei der Verknüpfung unterschiedlicher Netzwerke oder bei der Skalierung der Kapazitäten. Einrichten können Unternehmen Software Defined Networks entweder selbst, zusammen mit einem Dienstleister oder in hybriden Modellen. Sofern sie sich für einen Dienstleister entscheiden, kann der ihnen außerdem die Möglichkeit bieten, Ressourcen On-Demand zu beziehen. Das passt besonders gut, wenn Cloud-Dienste in Anspruch genommen werden, kann sich aber auch in anderen Szenarien lohnen.

Webinar zum Nutzen von Software Defined Networking für Digitalisierungsprojekte

In einem Webinar am Mittwoch, 18. Oktober 2017 von 10 bis 10 Uhr 45, erklärt Oktay Tekin, Director Solution Architects-Europe bei Colt Technology Services, die unterschiedlichen Wege, ein Software Defined Network aufzubauen. Tekin legt aus strategischer Sicht die Vorteile der einzelnen Wege dar und informiert darüber, wie sich auf Grundlage eines SDN eine Vielzahl von Initiativen zur Digitalisierung schnell umsetzen lasssen sowie welche Aspekte es bei der Auswahl von Technologien und Partnern zu beachten gilt. Für das Webinar könnne Sie sich ab sofort hier registrieren. Es steht nach der Aufzeichnung registrierten Personen auch On-Demand zur Verfügung.

Redaktion

Recent Posts

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

12 Stunden ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

12 Stunden ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

1 Tag ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

2 Tagen ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

6 Tagen ago