Google stellt Pläne für Ausbau seiner Cloud-Infrastruktur vor
Die Zahl der Regionen steigt von 25 im April auf jetzt 29. Neu sind Cloud-Regionen in den US-Bundesstaaten Texas und Ohio sowie in Chile und Israel.
Google hat neue Cloud-Regionen in den USA angekündigt. Darüber hinaus plant das Unternehmen, die Infrastruktur von Google Cloud auch in Südamerika, Europa, Asien und dem Mittleren Osten auszubauen.
Im Cloud-Segment ist Google derzeit der drittgrößte Anbieter, hinter Amazon Web Services und Microsoft Azure. Darüber hinaus ist der Geschäftsbereich Google Cloud für sich genommen bisher nicht rentabel – zum Konzernumsatz trug er zuletzt 4 Milliarden Dollar bei.
In den USA stehen Nutzern zwei neue Cloud-Regionen zur Verfügung: Columbus im Bundesstaat Ohio und Dallas im Bundesstaat Texas. Beide Standorte sollen lokalen Kunden helfen, ihre Anwendungen mit geringeren Latenzen bereitzustellen.
Darüber hinaus teilte Google mit, dass die neue Region Santiago in Chile ihren Betrieb aufgenommen hat. Santiago ist nach Sao Paulo (Brasilien) Googles zweiter Standort in Südamerika. Zu den lokalen Kunden gehören Caja Los Andes, Red Salud und LATAM Airlines. Eine vierte neue Region eröffnet Google zudem in der Nähe von Tel Aviv (Israel).
Damit bietet Google Cloud nun 29 Regionen und 88 Zonen an. Im April 2021 waren es noch 25 Regionen und 76 Zonen. Kunden stehen dort Computing- und Storage-Ressourcen sowie Google Analytics und das Content Distribution Network (CDN) des Unternehmens zur Verfügung.
In Deutschland baut Google seine Präsenz in Zusammenarbeit mit T-Systems aus. In den kommenden zehn Jahren will Google hierzulande eine Milliarde Euro in seine Cloud-Infrastruktur investieren. Unter anderem wird ein neues Rechenzentrum in Berlin-Brandenburg gebaut. Es ist aber ein Ausbau der Cloud-Region Frankfurt im kommenden Jahr geplant.