Digitales Büro für Bierbrauer

In Polen bietet Heineken den Mitarbeitern eine moderne Arbeitsumgebung, die als Blaupause für andere Standorte dienten soll.

Das Shared Services Center von Heineken in Krakau ermöglicht ein hybrides Arbeitsmodell für knapp 1.500 Mitarbeitende. Die Entscheidung, das Finanz- und operative Shared Services Center nach Krakau umzuziehen, bot die Gelegenheit, die Anforderungen an die Infrastruktur neu zu bewerten und den besten Ansatz für das Campus-Netz zu wählen. Mit der Modernisierung des polnischen Büros will Heineken auch talentierte, qualifizierte Mitarbeitende aus ganz Europa anziehen. Der Umstieg auf ein Managed-Services-Modell soll zudem das kleine eigene IT-Team von Heineken entlasten.

„Unsere Mitarbeitenden auf der ganzen Welt gehören 27 verschiedenen Nationalitäten an und sprechen 17 verschiedene Sprachen. Deshalb waren wir uns der wichtigen Rolle bewusst, die eine effektive Kommunikation in einem erfolgreichen Unternehmen spielt“, sagt Ewa Szalewska, von Heineken. Noch ist für viele Unternehmen eine Strategie für hybrides Arbeiten eher ein Novum und  laut den Ergebnissen einer NTT-Studie für 80 Prozent der Unternehmen eine Herausforderung.

Migration in die Cloud​

Für die Umsetzung der Hybrid-Strategie zählte die Verlagerung der Unternehmensservices aus dem bisherigen On-Premises-Modell in die Cloud zu den wichtigsten Prioritäten. Daher wurde die gesamte LAN- und Contact-Center-Infrastruktur mit Cisco-Lösungen auf ein Managed-Services-Modell umgestellt.

Teil des Krakauer Büros sind auch Systeme, die eine komfortable und kreative Zusammenarbeit unterstützen, etwa für die Buchung von Schreibtischen, Parkplätzen, Konferenzräumen und sogar Ablagefächern für persönliche Dinge. Die Mitarbeitenden erhalten eine Vorschau, wer an einem bestimmten Tag ins Büro zu kommen plant und wo sitzen wird, was bei der Zusammenarbeit im Team hilfreich ist. Die über diese Funktion erfassten Daten liefern Heineken zudem wertvolles Feedback zur Nutzung der verschiedenen Bereiche des Büros.

Hardware für hybride Arbeitsmodelle​

Bei den Hardware-Lösungen für Remote Work hat NTT mit Logitech zusammengearbeitet. Das Krakauer Büro ist mit Kameras, Audiosystemen, Videoterminals und drahtlosen Presentern ausgestattet, die die Arbeitsqualität verbessern. „Alle Mitarbeitenden verwenden im Büro und zu Hause dieselbe Oberfläche. Das einheitliche System ermöglicht einfache und reibungslose Geschäftsabläufe. Die eingesetzten Lösungen sind modular aufgebaut, wir können sie also ebenso leicht erweitern oder neu zusammenstellen wie später bei Bedarf skalieren“, so Bartosz Gruza, Manager bei Logitech.