Das passende Firmenkonto für Kleinunternehmer

Kleinunternehmer müssen häufig viele Aufgaben parallel erledigen und hierbei ihre Finanzen stets im Blick behalten. Damit dies professionell und störungsfrei gelingt, ist ein passendes Firmenkonto unverzichtbar. Dieses ermöglicht eine volle Ausgabenkontrolle, speichert wichtige Unterlagen in einer App und bietet unterschiedliche Karten, mit denen man selbst und die eigenen Mitarbeiter bezahlen können. Dieser Artikel stellt die wichtigsten Kriterien vor, die bei der Auswahl eines Firmenkontos für Kleinunternehmer zu berücksichtigen sind.

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In kürzester Zeit zum Geschäftskonto

Es empfiehlt sich, ein Geschäftskonto für Kleinunternehmer online zu eröffnen. Hier ist es oft innerhalb weniger Minuten möglich, alle notwendigen Unterlagen einzureichen und das Konto zu eröffnen. Auf diese Weise stehen alle Services der Bank und die Kontofunktionen zeitnah zur Verfügung. Sowohl für junge Startups als auch für etablierte Betriebe ist das ein immenser Vorteil, da sie so Zahlungen veranlassen und Rechnungen erstellen können.

Für die Eröffnung eines Firmenkontos müssen nur einige grundlegende Informationen eingegeben und Dokumente bereitgestellt werden. Hierzu gehören beispielsweise ein Auszug aus dem Handelsregister sowie ein gestempelter und unterzeichneter Gewerbeschein. Außerdem müssen einige persönliche Informationen zum Antragsteller genannt werden. Sobald alle wichtigen Daten vorliegen, muss nur noch die Identität der Antragsteller bestätigt werden. Das ist online mit einem Lichtbildausweis schnell, einfach und vor allem sicher möglich. Äußerst angenehm ist, dass ein Geschäftskonto für Kleinunternehmer als Debit-Konto auf Guthabenbasis geführt werden kann, sodass keine Schufa-Abfrage notwendig ist.

Die volle Ausgabenkontrolle behalten

Des Weiteren sollten Kleinunternehmer bei der Auswahl ihres Firmenkontos darauf achten, dass dieses eine leichte und umfassende Kontrolle über alle Geschäftsausgaben ermöglicht. Das lässt sich beispielsweise dadurch erreichen, dass sämtliche Umsätze in Echtzeit getrackt werden können. Des Weiteren ist es möglich, Zahlungslimits für die einzelnen Bankkarten festzulegen, damit beispielsweise die Mitarbeiter immer nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung haben. Somit werden für ein Projekt oder eine Aufgabe nicht mehr Gelder ausgegeben, als die Kleinunternehmer wollen.

Im Alltag von Kleinunternehmern kommt es immer wieder vor, dass Rechnungen erstellt werden müssen. Ein professionelles Firmenkonto unterstützt die Nutzer hierbei. Die Rechnungen können ganz einfach erstellt, versendet und verfolgt werden. Ebenso ist die digitale Rechnungsverwaltung kein Problem. Sämtliche Zahlungsfristen kann man mit einem solchen Konto im Blick behalten, sodass keine Zahlungstermine übersehen werden. Auf Wunsch ist es häufig sogar möglich, die Dateneingabe und die Bearbeitung zu automatisieren, was eine Menge Zeit und Mühe spart.

Alle wichtigen Unterlagen in einer App

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Die Buchführung ist häufig eine lästige Aufgabe, die viel Zeit kostet, aber keine Umsätze generiert. Deswegen ist es gerade für Kleinunternehmer wichtig, die Buchhaltung so einfach und effizient wie möglich zu halten. Ein professionelles Geschäftskonto ist hierfür ideal geeignet. Hiermit ist es unter anderem möglich alle Rechnungen automatisch an einem bestimmten Ort abzuspeichern. Das gilt für Lieferantenrechnungen ebenso wie für Rechnungen, die Geschäftspartner erstellt haben. Hierdurch ist für eine größtmögliche Übersicht gesorgt.

Des Weiteren bietet ein zuverlässiges Firmenkonto die Möglichkeit, Papierbeläge einzuscannen und in der Bank-App abzuspeichern. So sind sämtliche Belege mit dem Geschäftskonto verknüpft und sowohl digital als auch GOBD-konform abgespeichert. Auf Wunsch ist es möglich, der Buchhaltung einen Lesezugriff auf das Geschäftskonto zu geben und wichtige Transaktionen und Belege so zu exportieren, dass die Buchhaltung damit arbeiten kann. Auf diese Weise kommt es seltener zu Fehlern und die Buchführung gelingt innerhalb kürzester Zeit.

Professionell mit verschiedenen Karten arbeiten

Je nach Unternehmensart werden häufiger oder weniger häufig Kredit- und Bankkarten benötigt. Um möglichst flexibel und unabhängig zu sein, sollte das gewählte Geschäftskonto für Kleinunternehmer die Möglichkeit bieten, verschiedene Karten einzusetzen. So können Mitarbeiter eigenständig mit dem ihnen zur Verfügung gestellten Budget umgehen und müssen nicht für jede Transaktion die Unternehmensleitung kontaktieren.

Hierdurch wird die Buchführung erneut erleichtert. Es ist nicht mehr nötig, Spesenabrechnungen zu erstellen, sondern eigenständiges Bezahlen wird zum Alltag. Hierbei ist es für die Kleinunternehmer kein Problem, die Kontrolle zu behalten. Sie können individuelle Zahlungslimits für jede einzelne Karte festlegen. Somit bekommen alle Mitarbeiter genau das Budget, dass sie für ihre Arbeit brauchen.

Die Kosten immer perfekt managen

Ein zuverlässiges und empfehlenswertes Firmenkonto zeichnet sich dadurch aus, dass die Nutzer ihre Kosten immer voll im Blick haben. Es gibt keine versteckten Zusatzkosten oder Mehrbelastungen bei bestimmten Services. Die Banken und ihre Konten stehen für eine größtmögliche Transparenz und arbeiten im Sinne der Nutzer. Es geht nicht darum, das schnelle Geld zu machen, sondern eine langfristig funktionierende Geschäftsbeziehung aufzubauen.

Beispielsweise ist es bei einem solchen Geschäftskonto möglich, flexible Kontopläne zu nutzen. Hierdurch ist ausgeschlossen, dass es an irgendeiner Stelle, Zusatzkosten gibt. Außerdem ist mit einem solchen Konto eine deutsche IBAN verknüpft. Das erleichtert Transaktionen mit inländischen und ausländischen Geschäftspartnern. Wichtig ist, dass eine solche deutsche IBAN bei der Kontoanmeldung mit nur wenigen Klicks zur Verfügung steht.

Hohe Sicherheit in allen Unternehmensbereichen

Bei einem Firmenkonto für Kleinunternehmer kommt es insbesondere darauf an, dass dieses sicher und zuverlässig ist und dass der jeweilige Dienstleister beziehungsweise die Bank mit hochwertigen und verlässlichen Sicherheitstools arbeitet. Hierbei müssen mindestens die geltenden Regeln und Vorschriften eingehalten werden, es ist aber im Namen der Sicherheit gut, wenn die jeweilige Bank darüber hinausgeht.

Ein gutes Zeichen ist es, wenn das jeweilige Geschäftskonto reguliert ist und beispielsweise von der BaFin und ACPR beaufsichtigt wird. Eine Einlagensicherung von mindestens 100.000 € ist hierbei üblich. Außerdem müssen technische Maßnahmen ergriffen werden, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. 3D Secure und die Zwei-Faktor-Authentifizierung sind zwei Möglichkeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Trotzdem ist es empfehlenswert, die Mitarbeiter im Bereich Cybersecurity zu schulen, damit sie mit den Karten und dem Konto seriös und klug umgehen.

Fazit

Auf der Suche nach einem geeigneten Firmenkonto müssen sich Kleinunternehmer mit ganz unterschiedlichen Aspekten und Fragen beschäftigen. Hierzu gehören unter anderem die Kosten, die Kontosicherheit, die Ausgabenkontrolle sowie die Übersicht über verschiedene Konten und Karten. Je besser das jeweilige Geschäftskonto zu den Ansprüchen und Zielsetzungen der Kleinunternehmer passt, desto besser kommen sie im Arbeitsalltag damit zurecht.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Autor Peter Stein.