Der Aufsichtsrat von RightNow hat der Transaktion schon zugestimmt. Die Genehmigung der Anteilseigner steht noch aus; zudem unterliegt das Geschäft den üblichen regulatorischen Bedingungen.
Laut Thomas Kurian, Executive Vice President für Entwicklung bei Oracle, geht sein Unternehmen “aggressiv vor, um Kunden eine volle Palette von Cloud-Lösungen anzubieten, inklusive der Automatisierung des Verkaufs, Personalmanagement, Social Networking, Datenbanken und Java als Teil der Oracle Public Cloud”. RightNow dürfte also nicht der letzte Cloud-Zukauf für Oracle gewesen sein.
Davon gehen unter anderem Analysten von Gartner aus. Weitere Übernahmekandidaten wären SuccessFactors, Jive Software oder NetSuite.
Für 2011 rechnet RightNow mit einem Non-GAAP-Gewinn in Höhe von 58 Cent je Aktie bei einem Umsatz von 226,7 Millionen Dollar. Damit bewegt es sich auf demselben Niveau wie andere SaaS-Unternehmen mit Ausnahme von Salesforce.com, das jährlich Einnahmen von mehr als 2 Milliarden Dollar generiert.
Auf der Konferenz Oracle OpenWorld, die Anfang des Monats in San Francisco stattfand, hatte der Konzern seine Pläne für Cloud, die Verarbeitung großer Datenmengen und andere Projekte wie NoSQL-Datenbanken skizziert. Seine eigene NoSQL-Datenbank ist Oracle zufolge ab sofort verfügbar.
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