Das in San Francisco ansässige Yammer ist eine Art “Facebook für Firmen”. Die Software ermöglicht es Mitarbeitern, Beiträge zu veröffentlichen und zu diskutieren sowie mit anderen zu teilen. In vielen Start-ups hat sich Yammer zu einem wichtigen Tool entwickelt. Es findet aber auch bei Großunternehmen Anklang. Mehr als 85 Prozent der Fortune-500-Firmen setzen nach Unternehmensangaben Yammer ein, darunter Shell, Boehringer Ingelheim, O2, DHL, Ebay und Ford.
Wie das Wall Street Journal berichtet, soll Microsoft diese Plattform 1 Milliarde Dollar wert sein.
Microsoft könnte mit der Übernahme von Yammer seine Social-Enterprise-Tools modernisieren. Die ZDNet-Bloggerin Eileen Brown sieht Yammer als eine Ergänzung zu Microsofts Kommunikationsplattform Lync. Es könne zudem die Lücke zwischen Lync und SharePoint schließen. Yammer verfüge auch über Erfahrung mit Microsoft-Produkten. Seit April stehe eine Anbindung an Microsoft Dynamics zur Verfügung.
Erste Gerüchte über einen Verkauf an Microsoft waren Mitte der Woche aufgetaucht. Business Insider hatte von mehreren Personen in der Nähe von Yammers Firmensitz in San Francisco berichtet, die über die Akquisition gesprochen haben sollen. Außerdem soll eine Quelle innerhalb des Unternehmens die Verkaufsverhandlungen bestätigt haben.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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