Die Klagen von Microsoft richten sich gegen Händler in China, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und den USA.
Fünfzehn der 52 Fälle basieren auf Ermittlungsergebnissen aus der Zusammenarbeit zwischen dem FBI und chinesischen Behörden. Dabei konnte im vergangenen Sommer ein mächtiges Raubkopier-Syndikat ausgehoben werden.
Weitere 22 Fälle hätten sich aus Hinweisen ergeben, die Microsoft von Anwendern erhalten hat und die genügend Informationen für die Weiterreichung an die jeweils zuständigen Ermittlungsbehörden enthielten. Zu diesem Zwecke unterhält Microsoft eine eigene Webseite, die über Erkennungsmerkmale illegaler Software informiert.
Laut Microsoft entsteht dem Unternehmen durch Raubkopien ein jährlicher Schaden von 40 Milliarden Dollar. Zusätzlich verweisen die Redmonder auf Untersuchungen der Business Software Alliance (BSA) und der Marktforscher von IDC, wonach der globale Marktanteil von raubkopierter Software bei rund 35 Prozent liegt.
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