Microsoft überzieht Raubkopierer mit Klagewelle

Die Klagen von Microsoft richten sich gegen Händler in China, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und den USA.

Fünfzehn der 52 Fälle basieren auf Ermittlungsergebnissen aus der Zusammenarbeit zwischen dem FBI und chinesischen Behörden. Dabei konnte im vergangenen Sommer ein mächtiges Raubkopier-Syndikat ausgehoben werden.

Weitere 22 Fälle hätten sich aus Hinweisen ergeben, die Microsoft von Anwendern erhalten hat und die genügend Informationen für die Weiterreichung an die jeweils zuständigen Ermittlungsbehörden enthielten. Zu diesem Zwecke unterhält Microsoft eine eigene Webseite, die über Erkennungsmerkmale illegaler Software informiert.

Laut Microsoft entsteht dem Unternehmen durch Raubkopien ein jährlicher Schaden von 40 Milliarden Dollar. Zusätzlich verweisen die Redmonder auf Untersuchungen der Business Software Alliance (BSA) und der Marktforscher von IDC, wonach der globale Marktanteil von raubkopierter Software bei rund 35 Prozent liegt.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

23 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

23 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

6 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago