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BEA ergibt sich Oracle

Im Rahmen der Vereinbarung sollen die BEA-Anteilseigner 19,38 Dollar je Aktie in bar erhalten. Das sind 24 Prozent mehr als der Schlusskurs der BEA-Aktie vom 15. Januar.

Insgesamt beläuft sich der Kaufpreis auf 8,5 Milliarden Dollar. Die Boards beider Konzerne haben den Deal bereits gebilligt. Die Übernahme soll Mitte des Jahres in trockenen Tüchern sein  – das Placet der Behörden vorausgesetzt.

Oracle wollte BEA bereits im Oktober 2007 kaufen. Damals lehnte das BEA-Management die Übernahme noch mit der Begründung ab, BEA sei mehr als die gebotenen 6,7 Milliarden Dollar wert.

Man suche einen Investor, der etwa 21 Dollar je Aktie zahlen wolle, hieß es damals. Hinter diesen Bemühungen stand der Großinvestor Carl Icahn. Der Milliardär forderte unter anderem, BEA in einer Auktion zu veräußern.

BEA-CEO Alfred Chuang nannte den Verkauf an Oracle jetzt einen “sinnvollen Prozess”. Dieser diene den Aktionären.

Nach Angaben von Oracle-CEO Larry Ellison sollen die BEA-Techniken genutzt werden, um Oracles ‘Fusion Middleware Suite’ anzureichern und zu verbessern.

Weitere Informationen sind auf einer speziellen Oracle-Seite verfügbar.

Silicon-Redaktion

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