Die deutsche Bundesregierung hat die Weiterentwicklung der Breitbandtechnologien verschlafen. Diese Vorwürfe äußerte die Internet-Beauftragte der CDU/CSU-Bundesfraktion, Dr. Martina Krogmann, am Montag auf dem Breitbandgipfel in Berlin. Durch falsche Politik im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien habe die Bundesregierung die Entwicklung der Breitbandtechnologien gebremst.
Nach einer aktuellen Studie der International Telecommunication Union (ITU) läge Deutschland mit 3,8 Breitbandanschlüssen pro 100 Einwohner weit abgeschlagen hinter Korea, USA, Kanada und den europäischen Ländern Belgien, Niederlande, Dänemark, Finnland und Schweden.
Durch mangelnden Wettbewerb im Ortsnetz und bei DSL-Anschlüssen, sowie immensen UMTS-Lizenzgebühren habe sich die Bundesregierung die Chance verbaut, eine Vorreiterrolle einzunehmen. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, sei jetzt eine schnelle flächendeckende Verbreitung und Nutzung der modernen Breitbandtechnologien notwendig, mahnte die Expertin.
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