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SANs schieben Virtualisierungs-Trend

Der Industrieverband der Speichernetzwerk-Branche, SNIA, hat die Zukunft rosa gemalt. Innerhalb der nächsten sechs Monate wollen 29 Prozent der in dem Verband organisierten europäischen Unternehmen ihren Speicher mithilfe von Virtualisierungstechnik auf Netzwerkbasis konsolidieren. Das geht aus einer Anwenderbefragung der SNIA in Europa hervor.

Demnach konzentrieren sich die Anwender aber nicht auf eine Speichermethode. Eine kombinierte Lösung aus Storage Area Network (SAN), Network Attached Storage (NAS) und Direct Attached Storage (DAS) werde favorisiert. Immerhin 42 Prozent stehen für eine SAN-NAS-Lösung, wenn es um die effizientere Nutzung ihrer Speicher-Ressourcen geht.

Die Anwender, die hierfür DAS allein bevorzugen, unterliegen den “Netzwerkern” mit immerhin noch 35 Prozent. 30 Prozent stehen für SAN als alleinige Konsolidierungshilfe.

Was das Wachstum auf der Beliebtheitsskala der Nutzer angeht, scheint aber nach der Befragung der SNIA Europe der iSCSI-Bereich zu sein. Das Datentransport-Protokoll werde derzeit nur von 4 Prozent der Befragten genutzt. Allerdings planen im Laufe von 12 Monaten so viele Unternehmen den Einsatz des Standards, dass der Prozentsatz dann bei 25 Prozent liege, so der Verband. Ebenfalls ein Viertel wird die bisherigen Fibre-Channel-Anbindungen nicht aufgeben, plant aber den parallelen Einsatz beider Spezifikationen.

Silicon-Redaktion

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