Testcenter sollen Sun-Partner binden

Der IT-Konzern Sun Microsystems eröffnet zwei weitere Enterprise Technology Center (ETC) Laboratorien in Menlo Park, Kalifornien und Hillsboro, Oregon. Mit dem bereits bestehenden ETC in Burlington, steht nun eine Gesamtrechenleistung von 3615 CPUs mit 205 TB Storage zur Verfügung. Das sei mehr als die Computerkapazität einiger Fortune 1000-Unternehmen zusammen, meldet das Unternehmen.

Die ETC-Laboratorien dienten als Testumgebung für Entwicklungen der Sun Software Partner (iForce Partner). Sie können hier die Qualität ihrer Software durch Vergleichstests und Feinabstimmung prüfen, bevor diese für die kommerzielle Nutzung auf Sun Hardware freigegeben wird. Dadurch will der Konzern höhere Qualität seiner Produkte gewährleisten, die Partner enger binden und vor den Kunden glänzen. Vor allem die so genannte Mission Critical-Software soll so vor der Auslieferung an Kunden nach strengen Kriterien getestet werden.

Kunden und Entwickler sollen aber auch gemeinsam die Labors nutzen können. So sollen ohne Mehraufwand für Sun selbst branchenspezifische Lösungen entstehen. Besonders im Auge haben die Sun-Managern hierbei die Themen: Hochskalierbarkeit, Data Center-Konsolidierung und Lastverteilung.

Die ETC-Laboratorien an sich, so verkündet die Company stolz, seien Testfelder für die gesamte Sun Fire Enterprise- und Volume Server-Familie, für StorEdge Array-Produkte, die Sun ONE Software sowie die passenden Dienstleistungen. Die ETCs simulieren beispielsweise Anwendungen für mehr als 100 000 Nutzer. Damit beschränkt sich die Nutzergruppe auf einige Handvoll Unternehmen weltweit.

Silicon-Redaktion

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