Um ein neues Forschungsnetz für Glasfasernetze zu bauen, hat sich die Deutsche Telekom (DTAG) für den britischen TK-Ausrüster Marconi entschieden. Die Briten sollen ein Übertragungsnetz für ein Backbone bauen, auf dem Projekte für das künftige Global Seamless Network (GSN) der DATG laufen sollen.
Das GSN, so heißt es bei Marconi, soll die jeweils jüngsten Glasfaser-Übertragungstechniken auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüfen. Dabei stehe auch die Zusammenarbeit mit Techniken wie Ethernet und IP innerhalb der Netzinfrastruktur im Vordergrund. Dafür nun sind Marconis WDM-Systeme (Wavelength Division Multiplexing) im Einsatz, die die ultraweiten Übertragungswege gewährleisten sollen.
Immerhin sei vorgesehen, dass die über das GSN übertragenen Lichtsignale über 1500 Kilometer ohne Verstärkung fehlerfrei ihr Ziel erreichen sollen. Zwischen Berlin und Darmstadt soll das Testnetz laufen. Hier werde die Leistungsfähigkeit und Reichweite in DTAG-Netzen erprobt und alltagstauglich gemacht. Erste Störungstests, so heißt es, hätten die britischen Switching-Knoten bereits erfolgreich absolviert.
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