Die Verwendung von Webservices reduziert Kosten. Technologien wie XML sparen langfristig Kosten bei der Durchführung von Projekten und gewährleisten einen höheren Investitionsschutz. Zu dieser Erkenntnis gelangte das deutsche Forschungsinstitut Berlecon. Demnach sollen Webservices vor allem in E-Business-Integrationen wesentliche Vorteile gegenüber traditionellen Methoden bieten.
Nach der Basisstudie werden Webservices-Technologien immer häufiger in Unternehmensprojekten eingesetzt. Die Verwendung von XML als Datenformat verleiht den Programmiersprachen und den Herstellern eine größere Unabhängigkeit als HTML. Außerdem sollten serviceorientierte Architekturen verwendet werden, heißt es. Diese sichern die Wiederverwendbarkeit der bereits benützten Services und machen diese Prozesse für zukünftige Projekte erneut anwendbar.
Im Bereich der Basisstandards haben sich vor allem drei Prototypen etabliert. Dazu gehört Soap (Simple Object Access Protocol), ein Format für den Nachrichtenaustausch, und WSDL (Web Service Definition Language), das zur Beschreibung von Schnittstellen dient. Darüber hinaus wird auch UDDI (Universal Description, Discovery and Integration) für die Registrierung und Suche nach Webservices verwendet. Im Laufe der nächsten zwei bis drei Jahre sei allerdings mit der Entwicklung von Webservice-Standards für alle Bereiche von Integrationsprojekten zu rechnen, so die Analysten von Berlecon.
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