Der Chiphersteller Intel hat zwei optische Transceiver vorgestellt, die mit einer Durchsatzstärke von 4 GBit/s arbeiten und für Elemente in der Speicherinfrastruktur SAN konzipiert sind. Die schnelleren Chips sollen den Flaschenhals an HBAs (Host Bus Adapter), Switches und RAID-Module mit den schnelleren Chips zumindest verringern.
Beide Transceiver sind zu der heute eingesetzten 1- und 2 GBit/s-Technik abwärtskompatibel, so dass ein Upgrade möglich ist. Der TXN31015 ist für HBAs und RAID-Module ausgelegt und der TXN31115 soll in FC-Switches implementiert werden. Beide arbeiten auf der Basis von 850 Nanometer Multimode Optical Fibre. “Eine schnellere Speicherumgebung ist wichtig, um Videodateien und aufwändige grafische Files schneller transportieren zu können”, so die Begründung von Intel für das neue Angebot. Die Preise sollen im Bereich der derzeitigen 1 und 2 GBit/s Produkte liegen.
Einige, vor allem kleine, Speicherhardware-Hersteller lassen sich inzwischen auf den Kompromiss mit der 4 GBit/s-Spezifikation ein. Zwar war das Ziel, wie auf der Ethernet-Seite auch, eine Performance von 10 GBit/s, doch der Sprung für die Fibre-Channel-Technologie von heute 2 auf 10 GBit/s scheint vielen inzwischen zu groß und zu weit aus der Zukunft geholt. Der HBA-Anbieter Emulex ist einer dieser Hersteller, und mit dem arbeitet Intel bereits zusammen.
Intel verfügt auch über Transceiver in der Kategorie 10 GBit/s, allerdings für Ethernet, und dort ist die Industrie schon bei dieser Geschwindigkeit angelangt. Allerdings lässt der Hersteller wissen, dass auch 10 GBit/s für FC keine Schwierigkeit ist und bei Bedarf, den es sicherlich geben werde, kann Intel nach eigenen Angaben problemlos nachlegen.
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