IT-Sicherheits-Spezialist wegen Hacker-Aktivität verhaftet

Die amerikanische Bundespolizei FBI hat den Geschäftsführer einer kalifornischen IT-Sicherheitsfirma festgenommen. Der 36-Jährige soll sich über Einbrüche in Computersysteme brisantes Material von Armee und von der Raumfahrtbehörde Nasa verschafft haben. Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe.
Brett Edward O’Keefe, Chef von Forensic-Tec Solutions, hatte schon Wochen zuvor die Information an die Medien weitergegeben, er habe gleich eine ganze Reihe von schlecht gesicherten IT-Systemen aufgetan. Darunter waren auch die Einrichtungen der Bundesenergiebehörde sowie der Bundesgesundheitsbehörden. O’Keefe zufolge hatte er Zugang zu 43 militärischen Rechnern.

Bisher gibt es dazu kein Dementi aus dem Pentagon. Dem Sicherheitsfachmann wird momentan zur Last gelegt, er habe die Informationen über seine erfolgreichen Hacker-Streifzüge aus finanziellem Interesse an die Öffentlichkeit weitergegeben. Das wiederum räumt O’Keefe unumwunden ein. Er habe auf eine prekäre Sicherheitslage aufmerksam machen – und für sein Unternehmen ein wenig Aufmerksamkeit erreichen – wollen.

Silicon-Redaktion

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