Ein interessantes Erfolgsgeheimnis hat Juniper Networks. Der Backbone-Router-Lieferant für Carrier und Provider hat zwei Cisco-Mitarbeiter eingestellt. Das wäre an sich keine Meldung wert, wenn Cisco nicht der große und härteste Rivale von Juniper wäre und der Konkurrenzkampf zwischen David und Goliath nicht in jüngster Vergangenheit heftig getobt hätte.
Die beiden Neuen, Tushar Kothari und Bob Bruce, sollen die Vertriebsorganisation neu strukturieren. Der eine wird Vice President of Worldwide Channels, der andere Vice President für das Gebiet USA. Außerdem gibt es noch den Dritten im Bunde: Neal Oristano, ein ehemaliger 3com-Mitarbeiter, soll die US-Sales-Maschinerie in Gang bringen.
Auf der technischen Seite hatte Juniper in der letzten Zeit gegenüber dem Platzhirsch Boden gut gemacht. Nachdem Cisco seinen Procket-Router mehr oder minder einstampfen will – Branchenbeobachter vermuten, damit war kein Geschäft zu machen – empfehlen Experten als Alternative die Migration von Juniper-Lösungen. Jetzt soll es wohl auch bei der Verkaufsstrategie neue Impulse geben. Immerhin konnte der Netzwerkausrüster gute Quartalszahlen vermelden. Cisco hatte zuletzt allerdings ebenfalls Gewinne einfahren können.
Zwischen Cisco und Juniper herrscht seit Anfang an, nachdem Juniper auf den Markt stieß, ein Imponiergehabe sondergleichen. Das ehemalige Start-up war schnell mit Produkten am Markt und strotzte vor Selbstbewusstsein. Mit den Neueinstellungen hat das Unternehmen den Konkurrenten mal wieder geärgert. Man wird sehen wie sehr.
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