Der Computerhersteller Sun muss Strafe zahlen wegen Verletzung der Exportgesetze der USA. Das Unternehmen, das sich auf Netzwerkumgebungen spezialisiert hat, hatte angeblich Computer an China geliefert, die nach Meinung der US-Behörden eindeutig militärische Zwecke erfüllen sollen. Dafür sind jetzt 291.000 Dollar Strafe fällig.
Das zuständige Handelsministerium hatte einer Mitteilung zufolge festgestellt, dass Sun bereits im Jahr 1997 leistungsstarke E5000 Server laut Exportschein an eine Adresse in Hongkong verkauft. Gefunden hatten Prüfer die betreffenden Server aber dann in dem mit militärischen Forschungen und Technik betrauten Institut ‘Changsha Institute of Science and Technology’. Allein die Tatsache, dass die Server tatsächlich an eine andere Adresse als auf den Exportscheinen vermerkt geschickt worden waren, sei ein Verstoß gegen die strengen Exportbestimmungen der USA.
Von Sun gibt es zu den Vorwürfen keinerlei Kommentar. Lediglich die Strafzahlung und die Höhe der Summe wurde laut dem Wall Street Journal bestätigt. Sun habe die Strafe gezahlt, ohne zu den Vorwürfen irgendeine Stellung zu beziehen.
Das Handelsministerium reagiert der Meldung zufolge in letzter Zeit immer häufiger auf verbotene Lieferungen an Länder wie China, Pakistan, Indien, Russland und andere, die zwar nicht unter umfassendem US-Embargo, aber doch unter Beobachtung aus Washington stehen. Besonders Lieferungen so genannter “zweifach nutzbarer” Güter (zivil und militärisch) wie IT-Systeme, Software und ähnliches würden immer häufiger in diese Länder geliefert, die eigene Atomwaffenprogramme durchführen. Die Behörde will die Unternehmen stärker in die Pflicht nehmen, die Handelsgesetze zu achten.
Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.
Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.
DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…
Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.
Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.
Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.