Intels ‘Dothan’ hat Chip-Allüren – Produktionspläne durchkreuzt

Intel’s versprochener Notebook-Prozessor Pentium M ist noch nicht marktreif. Nach diversen Problemen in jüngsten Tests soll die Markteinführung der neuen Mikroprozessoren für Notebooks jetzt um einige Monate verschoben werden, verkündete Intel. Statt im ersten Quartal sollen die Chips mit Codenamen ‘Dothan’ jetzt erst im zweiten Quartal 2004 in den Handel kommen, berichtet der Nachrichtendienst Reuters.
Den Tests zufolge seien die Schaltkreisfunktionen auf dem betreffenden Chip derzeit noch verbesserungsfähig, heißt es. Intel-Chef Paul Otellini erklärte allerdings, es gebe bereits einen neuen Entwurf des Chips, der diesmal optimal funktioniere. Die Massenproduktion könne voraussichtlich im März beginnen. Der Dothan-Chip wird erstmals in Intels Produktionsstätte im 90- statt dem bisherigen 130-Nanometer-Prozess hergestellt.

Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas hatte Intel bereits Anfang Januar erste Notebooks mit der neuen Version des Pentium-M vorgestellt. Die Demonstrationen komplexer Bild- und Video-Bearbeitungsschritten sowie CAD-Rendering waren dort noch einwandfrei verlaufen und beeindruckten die Zuschauer mit einem Geschwindigkeitsschub von 20 Prozent im Vergleich zur Vorgängerversion.

Silicon-Redaktion

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