Categories: Management

Bei Google finden Personalisierung und ‘Froogle’ auch noch Platz

Dem Suchmaschinenbetreiber Google wird das Hemd zu eng. Das Unternehmen hat jetzt auf seiner internationalen Website ein Werkzeug eingebaut, das es Online-Shoppern erlauben soll, ihre Einkaufslisten im Web besser zu überblicken und die ausgesuchten Produkte besser sichtbar zu machen. Ein Listing nach dem Preis ist die erste Kategorie, die Froogle nach einer Unternehmensmitteilung erkennt. Ihr sollen weitere folgen.
Außerdem soll eine Geschäftsidee eingeführt werden, die seit Jahren gern versucht wird und selten glückt: echte Personalisierung. Dafür sollen nun neue Dienste wie “‘Web Alerts’ und ‘Personalized Web Search’ sorgen, die das Unternehmen in einer eigenen Testlabor-Website erprobt. Dabei sollen die Präferenzen des Nutzers bei der Auflistung von Ergebnissen berücksichtigt werden. Mit der Zeit soll das Tool sogar lernen”, sagen die Google-Manager ohne sich genauer darüber zu äußern.

In dem anstehenden Kampf um die besten Stücke zwischen den Suchspezialisten Google, Yahoo und Microsoft, von denen sich die beiden Letzteren erst diese Woche enger zusammengeschlossen haben, sind solche Zusatzlockstoffe nicht ohne Belang. Können sie doch selbst angestammte Nutzer abwerben.

Doch Google hat nicht nur aus dem eigenen Sektor Zunder bekommen: Das Technikunternehmen Digital Envoy hat die Suchmaschinenfirma nun verklagt, da Google bei seinen gezielten Werbebanner-Versendungen geistiges Eigentum des kleineren Unternehmens verwendet haben soll. Das Geschäft mit den Werbebotschaften wurde Google bereits zum Verhängnis, bevor der Dienst überhaupt laufen gelernt hatte.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

17 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

17 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

6 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago