Die Führungsspitze der Deutschen Telekom wird sich Ende April treffen, um über den Umbau des Konzerns zu beraten. Dabei sei eine Abkehr vom bisherigen Vier-Säulen-Modell möglich, meldet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Unternehmenskreise. Konzernchef Kai-Uwe Ricke könnte die entsprechenden Pläne der nächsten Telekom-Hauptversammlung am 25. Mai vorlegen.
Die Geschäftsbereiche der Telekom sind gegenwärtig in die Sparten Festnetz (T-Com), Mobilfunk (T-Mobile), Internet (T-Online) und Großkundengeschäft (T-Systems) aufgeteilt. Nachdem Ricke seit seinem Amtsantritt im November 2002 den Spartenchefs mehr Verantwortung übertragen habe, gebe es zwischen den Sparten immer öfter Machtkämpfe, berichtete die Financial Times Deutschland.
Die Trennung könnte im Jahr 2010 Geschichte sein, hat die Nachrichtenagentur ddp erfahren. Die Telekom-Führungsspitze denke über eine Ordnung nach Privat- und Geschäftskundensegmenten nach. Die Kunden sollten langfristig alle Dienstleistungen aus einer Hand erhalten. Der Rücktritt des T-Com-Chefs Josef Brauner habe den Weg für den Umbau des Konzerns frei gemacht.
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