Sun hat wohl gemerkt, dass es noch eine andere Speichervariante als die reine Storage-Arrays (SAN) gibt und scheint jetzt mit einer Partnerschaft neues Terrain zu betreten. Gemeinsam mit Procom soll eine NAS-Linie (Network Attached Storage) ins Portfolio aufgenommen werden.
Procom ist ein klassischer NAS-Hersteller, der allerdings in den letzten Jahren in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und beispielsweise die deutsche Dependance aufgegeben hatte. So kommt die Zusammenarbeit womöglich beiden zugute. Procom angelt sich einen Partner mit einem riesigen Kundenstamm und Sun findet einen Player, der sich am NAS-Markt auskennt. SAN-seitig hat sich das Unternehmen schon mit Hitachi Data System zusammen getan.
Auch wenn viele nur noch von dedizierten Speicherwelten oder Storage Area Networks reden, so ist die Zeit für File-basierte NAS-Lösungen lange noch nicht vorbei. Im Gegenteil, die Konkurrenz, die man erwartet hatte zwischen den beiden Varianten hat sich als Konvergenz entpuppt, weil NAS-Boxen als Standalone-Lösung arbeiten, aber auch in die SAN-Landschaft eingebunden werden können. Nicht jeder braucht ein SAN, das in der Tat größere Kapazitäten und schnellere Datenflüsse, weil auf Fibre-Channel-Basis und blockbasiert arbeitend, bietet. NAS-Produkte machen sich gut in Workgroups oder Abteilungen, die ein geringeres Datenaufkommen haben.
Sun hat aber starke Konkurrenz zu erwarten. Network Appliance als Platzhirsch wird seine Position verteidigen, nicht zu vergessen EMC und auch Microsoft, die mit dem Storage Server 2003 eine NAS-Lösung auf den Markt geworfen haben.
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