Infineon suspendiert zunächst über zwei Dutzend Angestellte, die das Unternehmen für moralisch nicht vertretbar hält. Wegen dem Versand von pornografischen E-Mails über das Firmennetzwerk sollen insgesamt 25 Beschäftigte der Dresdner Infineon-Werke entlassen werden. Das hat die Firmensprecherin Diana Rulle gegenüber silicon.de bestätigt.
Im Gegensatz zu kursierenden Gerüchten wurden zwar bislang noch keine Kündigungen ausgesprochen, der formale Prozess für die fristlosen Entlassungen sei allerdings bereits im Gange und auf dem Weg in den Betriebsrat, so Rulle. Der Vorwurf sei dabei klar geprüft und Beweismaterial dokumentiert worden.
Da die Firmenvorschriften das Speichern und den Versand von ‘unzüchtigen’ Daten eindeutig untersagen, liege ein klarer Verstoß gegen die Arbeitsordnung vor, erklärte die Sprecherin. Dem stehen Mutmaßungen einiger Arbeiter gegenüber, es handle sich um ein Loswerden unliebsamer interner Kritiker der immer stärker ausgeweiteten Leiharbeit bei Infineon. Laut Rulle ist dieser Vorwurf nichtig.
Doch auch in der Chefetage gibt es Personalveränderungen. Nach dem überraschenden Ausscheiden von Ulrich Schumacher heißt der neu Chef wohl Wolfgang Ziebart, er ist der Vize-Chef des Autozulieferers Continental. Er sei der unbezwungene Favorit für die Position und habe die größte Chancen auf die Stelle, heißt es.
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