Private Internet-Nutzer erwarten von den Providern einen kompletten Security-Schutz – vom Spam-Filter bis zur Firewall. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Marktforscher von J.D. Power and Associates unter 9500 US-Heimanwendern. Demnach waren die Befragten zwar weitgehend zufrieden mit dem Spam-Schutz, bekrittelten aber mangelnde Maßnahmen gegen Hacker- und Virenangriffe.
“Die Spam-Filter wurden deutlich verfeinert”, sagte Steve Kirkeby , Analyst bei J.D. Power. “Dennoch fordern die Verbraucher das zusätzliche Installieren einer Firewall.” Die User wünschten sich die ISPs als eine Art All-inclusive-Shop, das gebe den Providern die Möglichkeit die gesamte Produktpalette abzudecken. Unter allen Dial-up- und Breitband-Providern bekam EarthLink die besten Noten, auf den Plätzen zwei und drei folgten bei den Dial-up-Anbietern Juno/NetZero und AT&T WorldNet, bei den Breitband-Providern Verizon und Road Runner.
Wie die Studie außerdem ergab, ist die Zahl der Internet-Nutzer in den USA in diesem Jahr um nur zwei auf insgesamt 66 Prozent gestiegen. Im Vorjahr lag die Steigerungsrate noch bei sieben Prozent. Es sei aber zu früh, um davon zu sprechen, dass die Internet-Penetration ihren Höhepunkt erreicht habe, sagten die Marktforscher. Erst wenn die Zahlen im kommenden Jahr weiter stagnieren oder gar abfallen, könne man daraus einen verbindlichen Trend ablesen.
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