Der Chiphersteller Intel will zusammen mit dem Telekommunikationspionier Craig McCaw Technologien für kabellosen mobilen Internetzugang über den WiMax-Standard entwickeln. Mit Hilfe eines Investments sollen zudem entsprechende Netze in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten von Clearwire, dem Unternehmen von McCaw, errichtet werden.
Für die WiMax-Technologie hat die Investmentgruppe des Chipherstellers rund 150 Millionen Dollar in einem Fond zusammengefasst. Daraus stammen auch die Mittel für das Engagement bei Clearwire, das eine große Anzahl Lizenzen für Frequenzen besitzt. Jetzt soll Clearwire mit Geräten der Tochterfirma NextNets kabellose Netze installieren, die auf Intel-Halbleitern basieren. “Die Unterstützung der Industrie für WiMax ist in diesem Jahr weiterhin gewachsen”, so Sean Maloney, Executive Vice President bei Intel. “Die Erfahrung von Clearwire in der Kommunikationsindustrie bringt uns der Vision einer großflächigen Vernetzung durch WiMax näher.”
McCaw hat ehrgeizige Ziele, vor allem für urbane Märkte. Doch auch in dünn besiedelten Regionen, in denen sich Breitbandanschlüsse via Kabel nicht tragen, soll die WiMax-Technologie Einzug halten. Ganz ohne Risiko ist das Geschäft jedoch nicht. Denn in jeder Stadt, in der Clearwire mit den kabellosen Netzen starten will, müssen Sender wie beim Mobilfunk aufgestellt werden. Intel, einer der prominentesten und engagiertesten Unterstützer der neuen Wireless-Technologie hofft mit dem Standard und der kommenden Spezifikation 802.16e die Verkäufe für seine Produkte anzukurbeln.
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