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IT-Dienstleister lassen die Köpfe hängen

Die deutschen IT-Dienstleister stecken zum Jahresauftakt in einem Stimmungstief. Das hat eine Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung gemeinsam mit dem Verband der Vereine Creditreform ergeben. Demnach ist der ‘Stimmungsindikator für die Dienstleister der Informationswirtschaft’ im vierten Quartal des vergangenen Jahres auf 59 Punkte gesunken. Ende 2003 hatte dieser Wert noch bei knapp 63 Punkten gelegen.
Die deutschen IT-Dienstleister stecken zum Jahresauftakt in einem Stimmungstief. Das hat eine Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung gemeinsam mit dem Verband der Vereine Creditreform ergeben. Demnach ist der ‘Stimmungsindikator für die Dienstleister der Informationswirtschaft’ im vierten Quartal des vergangenen Jahres auf 59 Punkte gesunken. Ende 2003 hatte dieser Wert noch bei knapp 63 Punkten gelegen.

Grund für den Rückgang sind in erster Linie pessimistische Geschäftserwartungen der Unternehmen für das erste Quartal 2005. Die aktuelle Lage schätzen die Firmenchefs jedoch recht positiv ein, die meisten berichten von einem leichten Umsatzplus. Das gilt insbesondere für ostdeutsche Unternehmen, ihre Ertragslage hat sich Dank des stark verlangsamten Preisrückgangs verbessert. Westdeutsche Unternehmen sprachen dagegen von einer stagnierenden Umsatzentwicklung.

Ähnlich ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt für IT-Dienstleister. Hier sind zum ersten Mal seit 2003 mehr westdeutsche Unternehmen von Personalrückgängen betroffen als ostdeutsche. In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres überstieg die Zahl der Neueinstellungen die der Entlassungen. Allerdings sind die Erwartungen der ostdeutschen Dienstleister in Bezug auf die Personalentwicklung in den kommenden Monaten pessimistischer als die ihrer westdeutschen Kollegen. An der Konjunkturumfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung haben sich rund 1000 Unternehmen beteiligt.

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Silicon-Redaktion

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