Symbian hat jetzt die Version 9 seines Smartphone-Betriebssystems angekündigt. Auf Basis der Plattform sollen Netzwerkbetreiber schneller und günstiger neue Services, Inhalte und Applikationen für UMTS-Netze entwickeln können. Daneben steht vor allem eine verbesserte Sicherheit im Mittelpunkt.
“Das Sicherheitsmodel ist jetzt feinkörniger”, sagte Morton Grauballe, Senior Product Manager bei Symbian bei der Vorstellung des Updates in München. Netzbetreibern soll dadurch die Entwicklung von fortgeschrittenen Services für Mobile Commerce und DRM-geschützte Inhalten erleichtert werden.
Die zweite Neuerung richtet sich in erster Linie an die Endanwender, deren Smartphones dadurch besser vor Malware geschützt werden sollen. So benötigt jede Applikation, die auf kritische Anwendungen wie Netzwerkeinstellungen oder persönliche Daten zugreift, eine gesonderte Erlaubnis. Gleichzeitig wurde das Zertifizierungsprogramm ‘Symbian Signed’ für geprüfte Applikationen ausgeweitet.
Daneben wurden zahlreiche neue Features integriert beziehungsweise weiterentwickelt, die den Einsatz von Symbian sowohl unter Privat- wie auch Geschäftskunden vorantreiben soll. Dazu gehört die Unterstützung für Bluetooth-Headsets, USB-Speicher und Multi-Mega-Pixel-Kamera-Funktionen.
An Businessanwender richten sich hochentwickelte Filterfunktionen und die Sortierung von E-Mails über IMAP (Internet Message Access Protocol). Zudem können Konferenzeinladungen von PIM-Applikationen (Personal Information Management) wie Lotus Notes oder Microsoft Outlook verwaltet werden. Die Implementierung von Java soll darüber hinaus Entwicklern die Möglichkeit geben, Applikationen und Services auf Basis der Programmiersprache zu entwickeln.
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