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Tamagotchis werden Handy-fähig

Rund neun Jahre nachdem uns ein virtuelles Küken – je nach Veranlagung – in Verzückung oder zur Raserei gebracht hat, bringt die Erfinder-Firma Bandai das Tamagotchi aufs Handy. Das dürfte gerade die sowieso schon unerträglich piependen Mobiltelefone zahlreicher Teenager zum absoluten Nervtöter machen. Klingelt das Ding schließlich künftig nicht nur, wenn Freunde anrufen oder smsen, sondern auch wenn das installierte Tamagotchi Hunger, Durst oder sonst ein Wehwehchen hat.

Die Handy-Version der Tamagotchis basiert auf der Original-Version von 1996 und soll wahlweise monochrom oder in Voll-Farbe darstellbar sein. Zudem werden neue Features wie zwei Minigames, eine Auflistung der Pflegeaktivitäten und Fakten über die Persönlichkeit des eigenen Tamagotchis angeboten.

Bereits seit über einem Jahr versucht Bandai das Geschäft mit dem ‘kleinen Ei’ wieder anzukurbeln. So ging der Nachfolger des Original-Tamagotchis im Februar 2004 in Japan unter dem Namen ‘Tamagotchi Plus’, in Deutschland dann wenig später als ‘Tamagotchi Connexion’ an den Start.

Die Handy-Version ist laut Bandai übrigens ein wenig robuster als das Original-Spielzeug. Das virtuelle Tier sei resistent genug, um auch längere Pflegeverweigerung schadlos zu überstehen. Und wenn alles schief geht, gibt es ja – wie gehabt – immer noch den Reset-Knopf zur Wiederbelebung.

Silicon-Redaktion

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