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Galileo-Wettbewerb sucht mutige Unternehmer

Die europäische Satellitennavigation mit Galileo-Systemen soll bunter und lebendiger werden. Deshalb veranstalten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Politik nunmehr zum zweiten Mal den Wettbewerb ‘Galileo Masters 2005’. Er soll helfen, die mit Galileo möglichen Dienste schneller marktreif zu machen.

Der Ideenwettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des bayerischen Wirtschaftsministers Otto Wiesheu steht, wurde vor allem vom Anwendungszentrum Oberpfaffenhofen und der Computermesse Systems ins Leben gerufen und wird durch Hightech-Cluster aus der ganzen EU organisiert. Dabei werden neue Ideen und Techniken für Galileo-Anwendungen an sie herangetragen, von ihnen geprüft und später prämiert.

Christian Staffelt vom Anwendungszentrum freut sich über jeden neuen Teilnehmer. Er hofft, so sagte er kürzlich gegenüber silicon.de, dass die Auslobung solcher Wettbewerbe mit attraktiven Preisen einer der entscheidenden Treiber für die Entwicklung und Effizienz neuer Anwendungen werden könne. Große und kleine Unternehmen, Institute und Forschungseinrichtungen sowie einzelne Erfinder aus der EU sind dabei gefragt. Diese reichen ihre Projekte bei einem der im Web aufgelisteten Hightech-Cluster ein, melden sich an und nehmen somit an der regionalen Ausscheidung teil. Alle regionalen Gewinner erfahren dann auf der Systems, wer von ihnen die beste Idee hatte.

Als Hauptpreis winkt ein Büro im Inkubator der jeweiligen Region. Der Gewinner kann dort für die Dauer von 6 Monaten kostenfrei die Büroinfrastruktur nutzen und kann sich 10 Tage lang individuell beraten lassen. Er kann, so heißt es weiter, auch die Kontaktnetzwerke des Inkubators nutzen, um die Zeit nach diesem vergleichsweise komfortablen halben Jahr zu bewältigen. Der Wettbewerb läuft seit dem 1. Mai und der Einsendeschluss für Projekte ist der 30. Juni 2005.

Silicon-Redaktion

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