Wer es schon mal in ein überfülltes Bierzelt auf dem Oktoberfest geschafft hat, kann sich vermutlich lebhaft vergegenwärtigen, wie schwierig es ist, in diesem Umfeld ein wichtiges Telefonat zu führen. Daher zieht sich der Münchner oder die Münchnerin, von Natur aus gewitzt, für die Plauderstunde am Handy aufs sprichwörtliche ‘stille Örtchen’ zurück.
Da natürlich auch andere telefonieren wollen, bilden sich auf dem größten Volksfest der Welt vor den sanitären Anlagen gerne kilometerlange Warteschlangen. Das wissen die Wiesenwirte zu verhindern, indem sie die ‘Telefonzellen’ mit Störsendern und Faradayschen Käfigen in Form von Kupferdrahtnetzen ausschalten.
Statt dessen wollen die Wirte des Löwenbräu- und des Hackerzeltes Ruhezonen bereitstellen, wo es sich ungestört telefonieren lässt. Die Maß soll übrigens 7,20 Euro kosten und wer auf einen Sitz- oder Stehplatz wert legt, sollte am besten gleich morgen einen Platz reservieren. Unter dem Motto ‘oans, zwoa, schicks’ma’ gibt es aktuelle Informationen rund um das Massenbesäufnis in Form eines Newsletters.
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