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E-Plus bricht mit traditionellem Geschäft

Der Mobilfunkanbieter E-Plus sucht Kooperationspartner aus komplett fremden Branchen. Man halte derzeit Ausschau nach Vermarktungspartner und Firmen, die keine Verbindung zum Mobilfunk haben, sagte E-Plus-Chef Thorsten Dirks im Gespräch mit der Financial Times Deutschland. “Entscheidend ist, dass sie eine attraktive Verkaufsplattform haben.”

Ziel ist ein Verdrängungswettbewerb. Er sei überzeugt davon, dass mit bald 80 Millionen Handykunden das Wachstum des Marktes demnächst fast zum Stillstand komme. Auch aus dem Budget der Kunden sei nicht mehr viel herauszuholen. Wachstum könne nur noch gelingen durch häufigeres Telefonieren der Kunden mit dem Handy zu Lasten des Festnetzes – und durch Abwerben von Kunden anderer Netzbetreiber.

Bislang hat O2 mit dieser Strategie allerdings wenig Erfolg gehabt, das räumt auch Dirks ein. “Es gab jahrelang ein festgefahrenes Oligopol: T-Mobile und Vodafone mit etwa 80 Prozent Marktanteil, 02 und wir mit etwa 20 Prozent – Veränderungen mit traditionellen Methoden quasi unmöglich. Jeder Versuch den eigenen Marktanteil zu erhöhen, etwa durch höhere Zuschüsse für Händler, sei von den Platzhirschen durch noch höhere Provisionen ausgebremst worden.

Silicon-Redaktion

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