IBM, Sony und Toshiba päppeln den Cell-Prozessor auf

IBM, Sony und Toshiba haben ein Developer Kit für den Cell-Prozessor vorgestellt. Dieser Chip wird von den drei Unternehmen gemeinsam entwickelt. Das Set umfasst Software und Dokumentationen, darunter spezielle Linux-Erweiterungen und kann aus dem Netz heruntergeladen werden.

Die Software und Dokumentationen sollen dabei helfen, Anwendungen für die ‘Cell Broadband Engine’-Architektur zu entwickeln, hieß es. Die Entwickler könnten damit “maßgeschneiderte Software” schreiben. Die Linux-Erweiterungen erlaubten es zum Beispiel, die Leistung von Programmen zu maximieren, die viel Prozessorleistung erfordern.

IBM, Sony und Toshiba arbeiten seit dem Jahr 2001 an der Entwicklung des Cell-Prozessors. Der Chip eignet sich aufgrund seiner hohen Rechengeschwindigkeit vor allem für grafische Anwendungen. Eingesetzt werden soll er beispielsweise in der neuen Sony Playstation 3.

Die drei Hersteller wollen den Chip in Industriezweigen vermarkten, die einen sehr hohen Bedarf an Grafikverarbeitung und Prozessorleistung haben. Dazu gehören etwa das Automobildesign, die Medizintechnik und die Medienbranche.

Silicon-Redaktion

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