Die meisten Handynutzer interessieren sich für die Nutzung von Diensten wie Branchenverzeichnissen und lokale Suche, wollen dafür jedoch nichts bezahlen. So kann man eine Studie zusammenfassen, die JupiterResearch durchgeführt hat. Danach wollen lediglich 20 Prozent für Branchenverzeichnisse zahlen, die lokale Suche ist nur 7 Prozent der Befragten Geld wert.
Sowohl die Branchenverzeichnisse als auch die lokale Suche seien jedoch von hohem Interesse, hieß es. So nutzten 80 Prozent AOL, Google, Microsoft MSN und Yahoo, um nach ortsbezogenen Informationen zu suchen. Von diesen Internet-Unternehmen gebe es auch Angebote für mobile Geräte, die kostenlos seien. US-Mobilfunkbetreiber wie Verizon vermarkteten dagegen eine kostenpflichtige lokale Suche – und blieben auf dem Angebot sitzen.
Das werde in den nächsten Jahre auch so bleiben, sagte Julie Ask, Analystin bei JupiterResearch, in US-Medien. Möglicherweise hätten die Mobilfunkbetreiber mehr Erfolg, wenn sie werbefinanzierte Angebote einsetzten. Zudem gebe es durchaus einen “kleinen Markt für Premium-Dienste”.
Um Branchenverzeichnissen und der lokalen Suche auf mobilen Geräten zum Durchbruch zu verhelfen, müsse noch einiges unternommen werden, sagte Ask. So sollten die mobilen Geräte über benutzerfreundlichere Software verfügen. Die Bandbreite der drahtlosen Netzwerke müsse ausgebaut werden. Zudem könnten die Mobilfunkbetreiber mehr in die Vermarktung der Dienste investieren.
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