Wissenschaftler der Pennsylvania State University in den USA haben vor möglichen SMS-Attacken auf Mobilfunknetze gewarnt. Hacker könnten mit einer entsprechenden Nachrichtenflut in großen Städten nicht nur SMS-Systeme, sondern auch Sprachnetzwerke lahm legen. Mit 165 Nachrichten pro Sekunde sei es beispielsweise möglich, das Mobilfunknetz von ganz Manhattan zu verstopfen, sagte der Leiter des Forschungsprojekts Patrick D. McDaniel gegenüber US-Medien.
Da außerdem über das Internet auf SMS-Dienste zugegriffen werden könne, seien die Mobilfunknetze auch für DoS-Attacken (Denial-of-Service) offen. Solche Angriffe abzuwehren sei in diesem Umfeld genauso schwierig wie im Internet. In ihrer Untersuchung kommen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass alle großen Mobilfunknetze angreifbar sind – dafür reiche ein einziger Computer mit Internetanschluss aus.
Hauptursache für die Anfälligkeit des Systems sei die Art und Weise, wie SMS-Nachrichten übertragen werden, so McDaniel. Sie werden von den Providern durch den selben Kanal geschickt, über den auch die Telefonate stattfinden. Wird dieser Kanal mit einer SMS-Flut verstopft, können auch keine Sprachdienste mehr passieren.
In manchen Ländern habe es bereits entsprechende Zwischenfälle gegeben, allerdings mehr aus Zufall – ein vorsätzlicher Angriff auf ein Mobilfunknetz ist nach Angaben der Wissenschaftler nicht bekannt. In Gesprächen mit den Forschern haben Telefon- und Regulierungsbehörden eingeräumt, das ein derartiges Angriffszenario denkbar sei. Die Mobilfunkprovider verweisen jedoch auf robuste Spamfilter und andere vorbeugende Schutzmaßnahmen, zu denen sie sich jedoch nicht konkret äußern wollten.
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