Brasilianische Hackergang macht Millionenbeute

In Brasilien hat die Polizei 41 Hacker festgenommen, die persönliche Daten gestohlen und damit fremde Bankkonten um mehrere Millionen Euro erleichtert haben sollen.

In den vergangenen drei Monaten hätten die zum Teil minderjährigen Hacker mit Hilfe von Trojanern, die sie über Mails versendeten, Kontonummern und Passwörter von PC-Besitzern ausspioniert. Damit konnten sie nach ersten Ermittlungen bei 200 Konten in sechs verschiedenen Banken umgerechnet rund 3,9 Millionen Euro erbeuten, berichtet die österreichische Nachrichtenagentur APA. 24 weitere Bandenmitglieder werden noch gesucht.

Brasilien wird eigentlich immer genannt, wenn von so genannten Schwellenländern die Rede ist, die auf der anderen Seite des digitalen Grabens stehen. In Campina Grande, dort wo die Bande zuvorderst unterwegs gewesen sein soll, scheint es moderner zuzugehen. Immerhin zählt die Stadt fast 340.000 Einwohner.

Silicon-Redaktion

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