Microsoft-Chef Steve Ballmer hat in München Microsofts erweiterte Sicherheitsstrategie vorgestellt. Die Produktplanung erstrecke sich auf alle Kundenbereiche – vom Heimanwender bis zu Unternehmen aller Größen. Teil der Initiative sei die noch in der Entwicklung steckende Software ‘Client Protection’.
Diese schütze Desktop-PCs, Notebooks und Dateiserver vor aktuellen und künftigen Bedrohungen durch Schadsoftware, heißt es. Die Lösung lässt sich in bereits bestehende IT-Infrastrukturen wie Active Directory und vorhandene Systeme zur Verteilung von Software integrieren. Eine erste Beta-Version soll es noch im Laufe dieses Jahres geben.
Außerdem kündigte Ballmer die Produktreihe ‘Antigen’ Antivirus- und Antispam-Programme für Mail- und Collaboration-Server an. Diese basieren auf der Software des kürzlich von Microsoft übernommenen Herstellers Sybari. Redmond bringt damit erstmals einen eigenen Virenscanner auf den Markt. Für die erste Jahreshälfte 2006 ist zudem Antigen für Exchange Server geplant – die Lösung ergänzt den Prüfprozess für Microsofts Security Development Lifecycle.
Um Sicherheitspartnern eine Integration ihrer Lösungen in die Microsoft-Plattform zu ermöglichen, plant der Konzern eine weltweite SecureIT-Allianz. Auf deren Basis können neue Sicherheitsprodukte und -funktionen entwickelt werden. In Deutschland ergänzt die Allianz die Initiative ‘Deutschland sicher im Netz’.
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