Sun poliert das High-end mit Ultrasparc IV+

Sun Microsystems hat zwei der High-end Unix-Server mit dem neuen ‘UltraSparc IV+’ aktualisiert. Die Modelle ‘E20K’ und ‘E25K’ skalieren bis zu 72 Sparc-Prozessoren und können dabei mit jeweils zwei Kernen bis zu 144 Rechenaufgaben gleichzeitig ausführen. Beide Systeme seien besonders für den Einsatz großer Datenbanken oder für umfangreiches Kundenmanagement (CRM) geeignet, heißt es.

Die Einstiegs- und Midrange-Modelle, wie etwa der Sun Fire ‘V490’, ‘E4900’ oder ‘E6900’ rechnen bereits seit einiger Zeit mit der neuen CPU. Sun erklärte, dass für den Anwender sich der Preis, Platzbedarf und die Stromaufnahme gegenüber den Vorgängermodellen nicht ändern werde. Das Unternehmen verspricht jedoch für den E20K und E25K die fünffache Performance und 20 Prozent mehr Geschwindigkeit.

Diesen Leistungsgewinn hat Sun mit einem verbesserten Design des Chips erreicht. Der  Austausch der Daten wurde beschleunigt und der Arbeitsspeicher ist näher an den Prozessor herangerückt. Möglich wurde das durch den neuen Fertigungsprozess mit 90 Nanometern, der auch das Verhältnis von Rechenleistung und Stromverbrauch verbesserte.

Zudem lassen sich ältere Modelle des E20K und E25K leicht aufrüsten, teilt Sun mit. Motherboards mit dem UltraSparc III oder IV, können demnach ausgetauscht werden, ohne dass der Server heruntergefahren werden muss.

Silicon-Redaktion

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