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Blackberrys ‘Silver Bullet’ könnte Open Source heißen

Der Mail-Dienst Blackberry von Research in Motion (RIM) könnte möglicherweise nach einer gerichtlichen Verfügung in den USA abgestellt werden. Hintergrund ist ein Rechtsstreit mit dem Unternehmen NTP, das behauptet, RIM verletze mit dem mobilen Maildienst Patente aus dem Hause NTP.

Um das umgehen zu können, hat RIM bereits angekündigt, den Service über einen Workaround am Leben zu erhalten. Technisch könnte dabei das Unternehmen Funambol den Kanadiern unter die Arme greifen. Funambol bietet einen kabellosen Mail-Dienst auf Basis von Open Source an. Neben einem Mail-Push-Dienst bietet das Projekt auch ein Adressbuch und Synchronisation mit dem Kalender.

Neben dem Rechtsstreit machen jetzt dem Blackberry Enterprise Server (BES) zu schaffen. So warnt das Unternehmen jetzt vor einem Buffer Overflow in dem Mail-Server, über den beliebiger Code im System ausgeführt werden kann.

Über manipulierte Word-Dokumente kann der Dienst für Dateianhänge überrumpelt werden. Betroffen sind Versionen für den Exchange Server von Microsoft und auch für Novell Groupwise und Lotus Notes von IBM. Jedoch hat RIM das Problem schon mit einem Hotfix behoben. Die Anwender von Lotus Domino müssten hingegen noch auf die Behebung des Problems warten, teilt RIM mit.

Silicon-Redaktion

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