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AOL drängt Instant Messanger in Unternehmen

In Zusammenarbeit mit WebEx Communications, einem Experten für Web-Konferenzen, wird AOL zwei neue Versionen seiner IM-Lösung (Instant Messaging) für Firmenkunden auf den Markt bringen. Beide Pakete laufen unter dem vorläufigen Namen AIM Pro. Das kleinere richtet sich an Selbständige und kleine Unternehmen, das andere beinhaltet Verwaltungstools und zielt damit auf größere Unternehmen.

Beide unterscheiden sich dabei deutlich vom kostenlosen AIM-Service, unter anderem durch kundenindividuelle Schnittstellen und zusätzlichen Fähigkeiten in Sachen Sicherheit, Sprache, Video und Web Collaboration. Wie viel das Angebot kosten soll, steht noch nicht fest. Eine öffentliche Betaversion ist für Ende dieses Quartals geplant, die fertige Version soll dann im zweiten Quartal 2006 auf den Markt kommen.

AOL hatte bereits Mitte 2004 den AIM Business Service gestartet und versucht immer wieder die Popularität seiner IM-Lösung zu Geld zu machen. Das Unternehmen gilt als Pionier des Instant Messaging und hat nach Angaben der Radicati Group einen weltweiten Marktanteil von 56 Prozent. Allerdings muss sich AOL gegen zunehmende Konkurrenz vor allem von Microsoft und Yahoo wappnen. Beide arbeiten an der Interoperabilität ihrer Dienste und brächten es auf eine gemeinsame Kundenbasis von 44 Prozent des Marktes.

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Silicon-Redaktion

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