Auf der ‘VoiceCon Spring’, einer Konferenz, die sich mit der Zukunft der Konvergenz von Sprache und Daten beschäftigt, sagte Peterson, nicht die Kosten seien das entscheidende Plus für VoIP, sondern die Möglichkeit, Geschäftsprozesse zu verbessern. Kürzlich durchgeführte Umfragen hätten das vorrangig geglaubte Ziel, Geld zu sparen, in Frage gestellt, sagte laut der US-Presse auch Jorge Blanco, Vice President für das strategische Marketing bei Avaya.
Die Aussagen stehen im krassen Widerspruch zu den vielen Beispielen, die auf der Konferenz von Anwendern präsentiert wurden. Ohne Ausnahme berichteten sie von nicht nur langfristig gerechneten Einsparungen sondern auch davon, dass ab dem Zeitpunkt des Einsatzes IP-basierter Kommunikation die Kosten zurückgegangen seien.
Das ist bislang auch die herrschende Meinung in der IT-Branche. Peterson bekam allerdings Unterstützung von einem Berater der Yankee Group. Zeus Kerravala wird mit den Worten zitiert: “Letztendlich bekommt man mehr für sein Geld, wenn man sich auf die Produktivität statt auf die Kostenreduzierung konzentriert.” Je größer die Installation sei, um so weniger Geld sei zu sparen. In ganz großen Unternehmen könne VoIP sogar teurer sein als die klassische Kommunikation.
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