Die mutmaßlichen Täter sollen in einer finnisch-estnischen Diebesbande organisiert sein. Die Komponenten gelangten laut der finnischen Zeitung ‘Salon Seudun Sanomat’ von Salo, dem Standort der Handy-Fabrik, über Helsinki in die estnische Hauptstadt Tallinn.
Inzwischen sind insgesamt acht möglicherweise beteiligte Personen festgenommen worden. Einer von ihnen soll ein früherer Nokia-Angestellter sein, der als mutmaßlicher Drahtzieher der Aktion gilt. Aus dem Hause Nokia heißt es, der Diebstahl sei äußerst ernst und sehr außergewöhnlich. Die Fabrik in Salo war 1995 mit viel Tamtam eröffnet worden. Insgesamt 1200 Menschen arbeiten dort auf 15.000 Quadratmetern Fläche.
Warum sich die Bande, sollte ihnen die Tat nachgewiesen werden, auf Nokia-Teile gestürzt hat, dürfte relativ klar sein. Immerhin hält der Konzern bei Mobilfunkgeräten einen weltweiten Marktanteil von 35 Prozent, was darauf schließen lässt, dass die Telefone beliebt sind und gerne gekauft werden.
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