Internetnutzer in den großen chinesischen Städten hätten in der vergangenen Woche Schwierigkeiten gehabt, die unzensierte, internationale Seite von Google zu erreichen. Neben der Suchmaschine Google.com würden auch die Services Google News und Google Mail schrittweise blockiert. Die zensierte, chinesischsprachige Version Google.cn dagegen sei erreichbar.
“Google ist nun definitiv dem Club jener westlichen Unternehmen beigetreten, die sich der Online-Zensur in China beugen”, heißt es von Reporter ohne Grenzen. “Es ist bedauerlich, dass die chinesischen Internetnutzer gezwungen werden, einen technologischen Krieg gegen die Zensur führen zu müssen, um an verbotene Inhalte zu kommen.”
Die Pekinger Google-Sprecherin Cui Jin sagte, das Unternehmen prüfe derzeit den offensichtlichen Versuch, die weit verbreitete Suchmaschine zu blockieren – näher wollte sie sich jedoch nicht äußern. “Wir haben in dieser Woche mit den Ermittlungen begonnen. Solange wir nicht mehr gesicherte Informationen haben, wäre es verantwortungslos von uns, die Angelegenheit zu kommentieren.
Google.cn war im Januar an den Start gegangen. Heftige Debatten waren die Folge, da sich Google dabei den Zensurwünschen von Chinas Propagandachefs gebeugt hatte.
Google-Gründer Sergey Brin räumte nun ein, dass man mit diesem Schritt die eigenen Prinzipien verletzt habe. Gleichzeitig verteidigte er den Schritt – andere Unternehmen hätten sich ebenfalls diesen Regeln unterworfen ohne dadurch international in die Kritik zu geraten. “Wir hatten das Gefühl, dass wir dadurch vielleicht unsere Prinzipien verletzten könnten – aber letztendlich der chinesischen Bevölkerung mehr Informationen und Services bieten und dadurch eventuell etwas bewegen.”
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