Dass sich Soldaten mit Kamerahandys und Digitalkameras ‘bewaffnen’ und die Bilder über frei zugängliche Webportale wie Youtube oder MySpace veröffentlichen, gefällt der US-Regierung überhaupt nicht. Ein ausdrückliches Verbot gebe es zwar noch nicht, berichtet die BBC, allerdings sollten die Truppen im Irak und Afghanistan genau überlegen, was sie posten und was nicht, warnt unterdessen Washington.
Die Bilder und Videos, die zu Tausenden inzwischen heruntergeladen werden können, zeigen Bombardements und Schusswechsel sowie auch die Folgen und die Zerstörung nach einem Angriff. Ob es eine Art Privatdetektive gibt, die gezielt Video zeigende Portale durchforsten – so hatte es ein ehemaliger Soldat erzählt – kann derzeit nicht nachgewiesen werden.
Allerdings sei das Pantagon sehr besorgt, soll ein offizieller Sprecher des Ministeriums im Irak gesagt haben. Dort befürchtet man, dass die Bilder gegen die USA verwendet werden und Gegnern neue Nahrung liefern könnten. Das für den Irak und Afghanistan zuständige Oberkommando hat inzwischen ein Team zusammen gestellt, das Blogs nach militärischem Wortmaterial durchsucht.
Die Webseite military.com beispielsweise, die nach eigenen Angaben 30 Millionen Amerikaner mit Informationen über militärische Aktionen versorgt, hat eigens eine Rubrik für Kriegsvideos gegründet. Unter dem Titel ‘Shock and Awe’, was soviel heißt wie ‘Schock und Eckel’, sind die aktuellsten Videos der Soldaten abgelegt.
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