Der Suchgigant tritt damit in direkte Konkurrenz mit dem bisherigen ‘Branchen-Primus’ SourceForge.net. Google Code nennt sich das Online-Portal, das Google auf dem O’Reilly Open-Source-Treffen vorgestellt hat.
“Eines unserer Ziele ist, gesunde und produktive Open-Source-Gemeinschaften zu unterstützten”, ist auf dem Portal zu lesen. So könnten Programmierer durchaus davon profitieren, wenn sie mehr Auswahl hätten, auf welcher Plattform sie ihre Projekte pflegen wollen.
Technologisch basiert das Portal auf der beliebten Open-Source-Versionierung ‘Subversion’. Google trägt auch zu dem Projekt bei. Subversion, ein Kind des Open-Source-Urgesteins Brian Behlendorf, kommt inzwischen bei vielen Projekten zum Einsatz und konkurriert zum Beispiel mit proprietären Entwickler-Ressourcen wie Rational von IBM. “Ich glaube, es wird eine große Sache”, erklärt Behlendorf, der als CTO von CollabNet den kommerziellen Teil des Projektes leitet.
Dennoch nimmt sich das Google-Projekt mit einigen dutzend Projekten im Gegensatz zu SourceForge.net des Herstellers VA Software noch recht bescheiden aus. Auf SourcForge.net werden seit Jahren mehr als 100.000 Open-Source-Projekte betreut. Solche Plattformen erlauben es, Code zu speichern, Bug-listen anzulegen, und Diskussionsforen zu führen.
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