Anfang 2007 soll die Vollversion verfügbar sein und damit etwas später als ursprünglich von Red Hat vorgesehen. Wichtigstes Merkmal von RHEL 5 dürfte die Integration der Open-Source-Virtualisierung Xen sein. Der Konkurrent Novell konnte Xen bereits vor einigen Monaten integrieren.
Daneben haben die Red-Hat-Entwickler für die kommende Version die Sicherheit von SELinux verberssert, das sind von der amerikanischen National Security Agency (NSA) entwickelte sicherheitsrelevante Modifikationen des Linux-Kernels.
Nachgebessert hat Red Hat auch die Unterstützung von Laptops. Neben einer Vorschau von Xen für Itanium beinhaltet die Beta-Version auch die ersten Bausteine für das so genannte Stateless Linux von Red Hat. Das ist eine Art kombinierte Thin-Client-Technologie, mit der bestimmte Anwendungen auch von einem Server auf Desktops im Netzwerk gestreamt werden können.
Auch bei der Ausfallsicherheit legt RHEL nach. Server-Virtualisierung kombiniert das neue Betriebssystem mit Cluster-Support. Die Cluster Suite sorgt automatisiert bei einem Ausfall einer Anwendung oder einer virtualisierten Instanz für die erneute Bereitstellung des Dienstes. Das Global File System (GFS) und der Cluster Logical Volume Manager machen die Anwendungsdaten für jedes Gastsystem auf jedem Rechner verwendbar.
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