Denn die australische Bank Commonwealth hat nun erstmals einen Index vorgestellt, der den Player von Apple als Maß für die inländische Kaufkraft von Währungen nutzt. Seit 1986 jedoch ist der Hamburger das Referenzprodukt für den Vergleich der Kaufkraftunterschiede weltweit.
Denn die Preise für das Fleischbrötchen – das es überall auf der Welt zu kaufen gibt und immer gleich hergestellt wird – unterscheiden sich von Land zu Land erheblich. Wird der Preis in Dollar umgerechnet, soll sich zeigen, ob die Währung unterbewertet – nämlich wenn der Big Mac vergleichsweise billig ist – oder überbewertet ist. Währungsschwanken konnten so in der Vergangenheit erstaunlich genau vorhergesagt werden.
Die Australier argumentieren nun, dass der so genannte Big-Mac-Index zu ungenau sei. Der Preis des Hamburgers hänge auch von den Steuern, Transportkosten, Arbeitsgesetzen und Zöllen eines Landes ab. Der iPod dagegen werde ebenfalls in der gesamten Welt verkauft, aber in der Regel in China hergestellt, so die Banker. Allerdings würden auch die Transportkosten von Land zu Land variieren, hinzu komme der Mengenrabatt für manche Länder. Allerdings seien die Einflussfaktoren schwächer als beim Big Mac.
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