Mit ‘HiPath Mobile Connect’ stellte der Konzern ein System vor, das auf dem Session Initiation Protocol basiert – unumgänglich für IP-basierte mobile Telephonie und damit für Fixed Mobile Convergence im Unternehmensmaßstab.
Zusätzlich beherrscht das System mobiles Handover. Es unterstützt die Mobilfunktechnik GSM ebenso wie Wirleess Local Area Network (WLAN). Mit dieser Dual-Mode-Fähigkeit bringt Mobile Connect nach Herstellerangaben mehr nahtlose Kommunikation ins Netz, die auch bei laufendem Gespräch funktioniert. Ohne dass eine Kommunikation abreißt, soll sich ein angeschlossenes und dafür konfiguriertes Endgerät selbst vom WLAN ins GSM-Netz hinüberbewegen und die Verbindung dabei aufrecht erhalten. Dies geht auch umgekehrt. Das war bisher nicht möglich, werben Siemens-Manager zur Einführung. Firmen soll damit teure Mobilfunkminuten einsparen.
Daneben verfügt das Gerät über die bekannten Funktionen der Voice over IP-Sprachtelephonie (VoIP): Makeln, Konferenz, Weiterleitung, Verfolgung, Endgeräteerkennung und Sicherheitsfunktionen. Mit Mobile Connect soll Kommunikation per VoIP laut Siemens erst richtig praktikabel werden, da die Gespräche vom verwendeten Endgerät unabhängiger werden.
HiPath MobileConnect besteht aus zwei Elementen: der so genannten Appliance-Box und einem Software Client. Es wird zwischen die IP-Nebenstellenanlage und die WLAN-Router geschaltet. Es soll mit allen SIP-basierten Geräten funktionieren, ist aber zunächst für HiPath 8000 als Server, sowie die zugehörige HiPath Wireless Platform und Nokia- oder Fujitsu-Siemens-Geräte zertifiziert. Die Client-Software unterstützt Symbian und Microsofts ‘Windows Mobile’. Vorgesehen sind Lizenzen für 50, 250 oder 1500 Nutzer. Das System soll im April auf den Markt kommen.
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