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Motorola sieht seine Zukunft rosa

Smartphones würden deshalb schon bald eine ebenso dominante Rolle in Firmen und Privathaushalten einnehmen wie PCs. “Ich wette, dass den Smartphones die gleiche großartige Zukunft bevorsteht, wie sie einst PCs erlebt haben”, so Zander.

Besonders die Entwicklung von Mikro-Applikationen für CRM (Customer Relationship Management) sowie die Budgetierung und die Umsatzplanung werde der Handynutzung einen neuen Schub verleihen. Doch ob Handys eines Tages vor allem eine Plattform für verschiedene Applikationen seien, müsse sich noch zeigen, sagte Zander.

Auch Motorolas Konkurrenten wollen mit Hilfe komplexer Software-Anwendungen ihr Handygeschäft ausdehnen. So hat Marktführer Nokia ein “PC-ähnliches Websurfen” für seine Handys angekündigt. Um diesem Wettbewerb zu begegnen, will Motorola sein Produkt-Portfolio jetzt massiv ausbauen.

Hierzu will das Unternehmen seine Produkte sowohl bei den Privatanwender als auch in den Unternehmen besser positionieren. So sollen die Handys Funktionen erhalten, mit denen vernetzte Geräte zu Hause programmiert werden können – etwa wie beim Videorekorder.

Zander steht dabei unter erheblichem Druck. Nachdem er vor wenigen Tagen den Machtkampf gegen den Milliardär Carl Icahn gewonnen hat, muss er jetzt den Aktionären beweisen, dass er die Finanzsituation verbessern und den geforderten Shareholder Value generieren kann. Hierzu hat er versprochen, in diesem Jahr mit dem Handygeschäft Gewinn zu machen und das Barvermögen von 11 Milliarden Dollar zur Akquisition und zur Produktentwicklung einzusetzen.

Silicon-Redaktion

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