Drei Viertel der Unternehmen glauben an Green IT

Nur 20 Prozent bewerten das Thema als Hype, der schnell wieder verschwinden wird. Die Gründe für das Interesse der befragen Unternehmer und Meinungsmacher aus Wirtschaft, Medien und Wissenschaft an umweltschonender Computertechnik differieren stark.

Bei einem Drittel (35,5 Prozent) handelt es sich um den Versuch, aktiv etwas für den Umweltschutz zu tun. Für ein anderes Drittel (38,8 Prozent) ist der Umweltschutz nur ein positiver Nebeneffekt – primär bedeutet reduzierter Stromverbrauch für die Unternehmen geringere Kosten und somit höheren Profit.

Insgesamt überwiegt unter den Befragten die Überzeugung, dass sich Unternehmen aktiv mit dem Thema umweltschonende Computertechnik befassen und ihr IT-Equipment in puncto Stromverbrauch effizienter gestalten müssen, um auch in Zukunft für den Wettbewerb gerüstet zu sein. So schreibt ein Panelmitglied: “Ich werde in Zukunft verstärkt darauf achten, IT-Equipment anzuschaffen, das einen möglichst geringen Stromverbrauch hat. Wenn ich überlege, was ein PC allein im Standbybetrieb an Strom frisst, da lohnen sich sogar eventuell anfallende höhere Erstanschaffungskosten.”

Erst am 13. Juni 2007 hatten sich die Branchenschwergewichte Sun Microsystems, Microsoft, Dell, HP, IBM, AMD sowie Google und Yahoo mit weiteren rund 20 Unternehmen zur Initiative ‘Climate-Savers Computing’ zusammen geschlossen. Die Initiative ist Teil der CO2-Kampagne des World Wildlife Fund (WWF).

Silicon-Redaktion

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