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Vistas Validierung ärgert die Kunden

Die Schwierigkeiten sind unterschiedlicher Natur, weisen aber darauf hin, dass die neue Plattform, die erste Unstimmigkeiten erzeugte, auch in den Arbeitsprozessen in Redmond nicht ganz reibungslos funktioniert, beziehungsweise bearbeitet werden kann.

Eine teilweise Systemabschaltung soll zunächst dafür gesorgt haben, dass Vista-Plattformen, die im Rahmen des ‘Microsoft Genuine Advantage’-Kundenprogramms versorgt werden, nicht mit den richtigen Prozessen validiert werden konnten. Das sei laut Angaben aus Redmond passiert, weil versehentlich unreifer Code statt dem ausgereiften an die Server verschickt worden sei. Die unrichtigen Aktivierungen, die der versandte Preproduction Code fälschlicherweise ermöglicht hatte, seien binnen 30 Minuten repariert, also rückgängig gemacht worden. Doch die Probleme mit der Blockierung des Validierungsprozesses an sich, die durch den Code ausgelöst worden sei, konnte demnach über 20 Stunden hinweg nicht beseitigt werden.

Die Validierungsfehler und Folgeprobleme ereigneten sich demnach vom Freitag, den 24. August, einige Fehler zeigten sich demnach teilweise bis zum Montag, den 27. August. Für die Kunden stellte sich das Manko so dar, dass die Systeme wiederholt darauf hinwiesen, dass die teuer eingekaufte und aufgespielte Version von Vista nicht “genuine”, also rechtmäßig sei. Dieser falsche Hinweis blieb demnach bestehen, bis die fehlerfreie Validierung aufgespielt worden sei.

Nach Angaben von Microsoft soll menschliches Versagen verantwortlich gewesen sein. Der Validierungsprozess an sich, der für die Kundenprogramme automatisiert eingespielt wird, sei nicht fehlerhaft. Laut Redmond handele es sich um ein einmaliges Problem, das abgestellt worden sei. Alex Kochis, Senior Product Manager des Microsoft Genuine Advantage Program gab in einem Blog nähere Erklärungen zu dem Vorfall, seinen Ursachen und dazu, warum die Systeme so eigenartig reagiert hätten, ab.

Silicon-Redaktion

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